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Verglichen mit anderen Schlössern in Deutschland blickt Schloss Dwasieden auf der Insel Rügen nur auf eine kurze Geschichte zurück. Im ausgehenden 19. Jahrhundert entschloss Adolph von Hansemann sich dazu, hier eine herrschaftliche Ferienresidenz zu errichten. Da der Unternehmer einer der reichsten Männer seiner Zeit war, konnte er vier Millionen Mark in eine wahrhaft fürstliche Anlage investieren. Es wurde aus Sandstein, Granit und Marmor gebaut und nimmt auch mit dem 102 Hektar großen Schlosspark eine absolute Sonderstellung unter den nordostdeutschen Schlössern ein. Nahm, eher gesagt, denn Schloss Dwasieden, auf dem auch das deutsche Kaiserpaar gern residierte, existiert heute nicht mehr.
In den 1930er Jahren wurde Schloss Dwasieden an die Stadt Sassnitz verkauft, die das Gebäude der Kriegsmarine übergab. Dadurch wurde das Schloss ein militärisch besonders wichtiger Standort. Das führte nicht nur zu besonders vielen Bombardements, sondern auch zu einem harten Schicksal in der Nachkriegszeit. Denn es wurde nicht nur (so wie die meisten Schlösser in Ostdeutschland) durch die DDR eingezogen, sondern wegen seiner Funktion als Militärstützpunkt gesprengt und auf diese Weise dem Erdboden gleich gemacht. Heute existiert von Schloss Dwasieden nur noch der Schlosspark, in dem die Ruinen des Schlosses und einiger Pavillons zu finden sind.
(rh)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Insel Rügen
- Region: Jasmund
- Stadt: Sassnitz
- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Ostseeküsten-Radweg
- E9 Europäischer Fernwanderweg (Ostsee-Küstenweg)
- Hochuferweg (Sassnitz – Lohme)
- Radweg Sassnitz – Mukran – Prora
- Radweg Sassnitz – Hagen – Königsstuhl
- Wanderweg Nationalpark Jasmund
- Rundweg Altes Sassnitz
- Wanderweg zum Fährhafen Mukran